Samstag, 9. Dezember 2017

Die Wellington Saga: Verlangen // Nacho Figueras

Titel: Die Wellington Saga Verlangen
Autor: Nacho Figueras mit Jessica Whitman
Verlag: blanvalet
Seiten: 319

Inhalt:
In diesem Dritten und somit letztem Teil der Wellington Saga geht es um Antonia, die uneheliche Halbschwester von Alejandro und Sebastian. Noni ( wie sie von allen genannt wird) ist erst nach dem Tod Ihres Vaters zu der Familie zugestoßen und hat sich noch nie ganz als Teil der Familie gesehen. Als Hufschmiedin ist sie auf dem Gut der Del Campos tätig und reiten ist eine ihrer Leidenschaften. Durch Enzo der ebenfalls bei den Del Campos arbeitet hat sie vor Jahren einen Freund gefunden bei dem sie sich wohlfühlen, und zu dem sie sich mehr und mehr hingezogen fühlt. Grade als es zwischen den beiden endlich funkt tauchen alte Bekannte aus Nonis Vergangenheit auf und bringen alles durcheinander.

Meine Rezension:
Auf diesen Dritten Band habe ich mich ziemlich gefreut, da ich bisher das Gefühl hatte kaum etwas über Antonia zu wissen. Der Einstieg in den Roman hat mir auch gut gefallen und ließ sich super lesen. Leider hat mir aber an einigen Stelle wie schon in den anderen Teilen die „Tiefe“ der Story gefehlt. Es fing schon bei der Beziehung von Enzo und Antonia an. Das die beiden so schnell etwas miteinander angefangen haben, fan dich nachvollziehbar, da sie sich ja schon seit Jahren kennen. Als es dann aber die ersten Probleme gab hatte ich direkt das Gefühl, dass sie ihrem Glück selbst im Weg standen und so etwas frustriert mich beim lesen leider.

Mir ist bewusst, dass es vor allem und die Beziehung zwischen Pilar und Noni gehen sollte. Das ist auch relativ gut gelungen. Man hat ein bisschen mehr Einsicht in ihre Differenzen bekommen und ein Happy End hat man ja quasi auch bekommen. Leider kamen für meinen Geschmack Alejandro und Sebastian ein wenig zu kurz, vor allem da man die beiden ja schon aus den anderen Teilen kannte und ich gerne ein wenig mehr Interaktion mit ihnen gehabt hätte.

Nonis Vergangenheit kam für mich irgendwie aus dem nichts und hat mich ziemlich verwirrt. Max war für mich ein ziemlich unnötiger Plottwist den ich bis zum Ende nicht ganz verstanden habe und der für mich relativ unrealistisch wirkte. Natürlich braucht man irgendeine Art von Drama in einem Roman aber gleich ein Kind reinzubringenden, welches nicht einmal ihres ist und am Ende dann auch noch mit Noni lebt fand ich seltsam vor allem, da ich bei so etwas immer an die rechtlichen Schritte denken muss. Außerdem fand ich Max Gefühlslage als Kind nicht grade realistisch, ich denke nicht das ein Kind so auf die Siutation reagieren würde und es nicht einfach wegstecken würde wenn sein Vater ma eben für mehrere Wochen verschwindet und ihn mit quasi fremden Leuten zurück lässt...

Funfact: Das Buch, dass mir zugeschickt wurde hatte die letzten 5 Seiten ganz komisch aneinander hängend, so dass ich die Seiten auseinander schneiden musste um sie lesen zu können. Sowas ist mir bei einem Buch noch nie passiert.

Fazit:
Dieser Band ist für mich definitiv der schwächste der Reihe, ich fand es teilweise echt anstrengend den Roman zu lesen und muss sagen, dass ich diese Reihe vermutlich nicht nochmal lesen würde....
2/5 Sternen




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