Freitag, 16. Juni 2017

Rezension: Niemand wird sie finden // Caleb Roerig

Titel: Niemand wird sie finden
Autor: Caleb Roehrig
Seiten: 416
Verlag: cbj
ISBN: 978-3-570-17334-3
Preis: € 14,99

Inhalt:
Das verschwinden von January löst in Flynns Leben absolutes Chaos aus. Den er ist nicht nur ihr Freund, sondern auch noch die letzte Person die sie vor ihrem Verschwinden gesehen hat. Schnell gilt Januarys Verschwinden nicht mehr nur als Vermisstenfall sondern wird von der Polizei als Mord eingestuft. Gemeinsam mit Januarys Arbeitskollegen Kaz macht sich Flynn auf die Suche nach Antworten und muss sich schnell eingestehen, dass er January vielleicht doch nicht so gut kennt wie er zu glauben scheint. Doch das ist nicht das einzige, dass ihn beschäftigt...


Cover:
Das Cover finde ich für einen Thriller sehr passend. Die sehr große Schrift des Titels und die verschmierte Schrift gefällt mir super. Dass die Farbe der Schrift in weiß gehalten wurde passt gut, da so das rot so minimal durchschimmert.

Meine Meinung:
Ich fand diesen Thriller quasi vom ersten Kapitel an fesselnd. Die Geschichte rund um Januarys Verschwinden war super spannend und hat einen von Anfang an zum nachdenken gebracht. Der Verlauf des Thrillers hat immer wieder neue Fragen aufgeworfen und ich hab mich dadurch nie gelangweilt. Vor allem die letzten 250 Seiten hatte ich eigentlich nicht vor auf einmal zu lesen, konnte dann aber nicht aufhören, da der Schreibstil einfach so flüssig zu lesen und fesselnd war.
Immer wenn ich dachte, dass ich eine Idee habe wer an Januarys Verschwinden beteiligt sein kann, gab es neue Unreinheiten. Der Autor hat es einem wirklich nicht leicht gemacht der Sache auf die Spur zu kommen.

Flynn als Protagonisten fand ich super (vor allem den Namen!). Ich mag, dass der Thriller aus seiner Perspektive geschrieben wurde und man Januarys Verschwinden quasi mit ihm auf die Spur geht. Ich fand seine Handlungen und Reaktionen sehr ziemlich realistisch und hab richtig mitgefühlt was er alles durchgemacht hat. Im Verlauf des Romans sieht man eine deutliche Entwicklung seines Charakters.

Kaz als Flynns Stütze, während die beiden Januarys Verschwinden nachgehen gefiel mir ebenfalls. Ich war erst ein bisschen skeptisch ihm gegenüber aber ab einem gewissen Punkt (ich möchte hier ja jetzt nicht spoilern), fand ich ihn klasse!

Außerdem erwähnenswert fand ich die regelmäßigen Rückblicke aus Flynns Perspektive. Er erinnert sich immer wieder an die Anfänge von Januarys und seiner Freundschaft und später Beziehung. Dadurch bekommt man einen immer besseren und aufschlussreicheren Einblick in die Welt der beiden.

Wertung:
Ich als absoluter Thriller Neuling, fand dieses Buch grade zum Einstieg in das Genre super! Spannend, fesselnd, modern aber gottseidank nicht gruselig. Ich hatte beim lesen echt Spaß.
4,5/5 Sternen

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